Immobilien­verkauf – Fehler, die Sie vermeiden sollten

Scheidung, beruflicher Neuanfang oder einfach geänderte Bedürfnisse, viele Veränderungen im Leben haben einen Immobilienverkauf als Folge. Die Preise befinden sich weiterhin auf einem attraktiven Niveau, Eigenheime erfreuen sich großer Nachfrage. Hier lauern aber auch potenzielle Stolpersteine, die Sie im Interesse eines effizienten und für beide Seiten zufriedenstellenden Verkaufs vermeiden sollten.

1.) Überschwängliche, emotionale Präsentation

Gerade nach einer längeren Zeit des Wohnens in der zu verkaufenden Immobilie entsteht eine emotionale Bindung. Ein klassischer Fehler bezieht sich auf diese Bindung. Denn aus dieser entsteht in vielen Fällen eine überschwängliche und entsprechend emotionale Präsentation des Objektes. Es geschieht meist, ohne dass man es direkt merkt. Dabei stellt eine nüchterne und sachliche Beschreibung der Immobilie die Basis für einen effizienten und erfolgreichen Verkauf dar. Bedenken Sie, dass ein potenzieller Käufer den emotionalen Wert nicht nachempfinden kann, sondern an den Daten, Fakten und Bildern Interesse zeigt.

2.) Preisgestaltung

Geht es um die Preisgestaltung für das Angebot, lauern schnell die nächsten Stolpersteine. Aus Gewohnheit oder aus taktischer Überlegung setzen viele Verkäufer den Preis für die offerierte Immobilie deutlich über dem geschätzten Marktwert an. Der Grundgedanke: Dieses Preisniveau ermöglicht im Rahmen der Verhandlung ein „Nachgeben“, um letzten Endes einen guten Preis für die Immobilie zu erzielen.  
 
Studien zeigen allerdings, dass diese Annahme falsch ist und Sie im schlimmsten Fall einiges an Geld kosten kann. Gleichzeitig verzögert der erhöhte Preis den Prozess. Deshalb sollten Sie auf eine realistische und faire Preiseinschätzung achten. Holen Sie sich kompetente Hilfe und lassen Sie die Immobilie schätzen. Wir von MANNLICHER IMMOBILIEN übernehmen das gerne für Sie. 

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3.) Zeitdruck beim Verkauf

Natürlich ist Zeit im Alltag wertvoll, allerdings sollten Sie sich dennoch Zeit und Ruhe für den Verkauf einer Immobilie nehmen. Dies gilt gerade für das Erstellen des Exposés oder für die Besichtigungstermine vor Ort. Sowohl die Termine als auch die erste Präsentation können bereits den Unterschied zwischen Verkaufserfolg und Nicht-Verkauf ausmachen. Gehen Sie deshalb auf die Fragen der potenziellen Käufer ein, helfen Sie weiter und holen Sie das Beste aus der Präsentation heraus.  
 
Geht es um das Exposé, müssen Sie nicht einfach nur die relevanten Informationen zur Verfügung stellen. Überlegen Sie sich für einen maximalen Erfolg beim Verkauf die angesprochene Zielgruppe und entwickeln Sie ein Konzept für die Präsentation relevanter Informationen. Nutzen Sie die breite Vielfalt der Veröffentlichungsmöglichkeiten. Möchten Sie beispielsweise eine junge Zielgruppe mit Ihrer Immobilie ansprechen, verspricht die Veröffentlichung der Anzeige in einer Zeitung weniger Erfolg. Gleichzeitig finden Sie bei einer älteren Käuferzielgruppe ausschließlich über soziale Medien eher weniger potenzielle Kunden. Hier kommt es also auf den individuellen Bedarf an. 

4.) Zu wenig Sicherheit im Verkaufsprozess

Vertrauen ist gut, bekanntermaßen ist Kontrolle besser. Dies gilt auch für den Verkaufsprozess einer Immobilie. Fehler treten auch in Bezug auf die Finanzierung auf. Gerade bei gegenseitiger Sympathie verzichten einige Verkäufer im Rahmen des Verkaufsprozesses und vor Vertragsabschluss auf eine Finanzierungszusage. Allerdings gewährleistet nur diese die finanzielle Sicherheit beim endgültigen Kauf. Fordern Sie deshalb vom Interessenten eine Bonitätsauskunft und eine Finanzierungsbestätigung durch die Bank. Tipp: Brechen Sie den Kontakt und die Verhandlungen mit anderen Interessenten nicht ab, bevor diese Informationen vorliegen. So finden Sie schnell einen alternativen Interessenten, sollte die Verhandlung mit dem ersten potenziellen Kunden aufgrund finanzieller Probleme ins Leere laufen.  

Die Sicherheit bezieht sich allerdings ebenfalls auf den Kaufvertrag. Formale Mängel haben häufig Schlupflöcher zur Folge. Von einer finanziellen Benachteiligung bis zum vollkommen ungültigen Kaufvertrag drohen entsprechende Konsequenzen. Deshalb lohnt es sich, professionellen Rat in Anspruch zu nehmen. Dies ermöglicht die maximale Rechtssicherheit sowohl für Käufer als auch für den Verkäufer. Die professionelle Unterstützung lohnt sich. 

Ob Komplikationen in Bezug auf den Kaufvertrag oder doch das wenig verkaufsfördernde Exposé – zahlreiche Stolpersteine können den Verkaufsprozess verzögern, den Erfolg mindern oder sogar rechtliche Probleme darstellen. Einige Verkäufer scheuen die entsprechenden Kosten, bedenken Sie allerdings den Wert des Verkaufsprozesses im Allgemeinen. Häufig geht es um viele Hunderttausende Euro. Zudem steigen die Erfolgsaussichten auf einen Verkauf zum fairen Preis durch einen professionellen Immobilienmakler deutlich.  

Wir bei MANNLICHER IMMOBILIEN helfen Ihnen gerne weiter, vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin! 

(Quelle Bilder: Pixabay) 

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